Die Schössersmühle

Zwischen Tradition und Moderne

Die Schössersmühle liegt etwas versteckt am Waldesrand, abseits der Straße im Eisenberger Mühltal. Sie gehört zu den kleineren Mühlen im Mühltal. Die Mühle gab es bereits vor 1285. In diesem Jahr schenkte Markgraf Friedrich von Meißen, auch “Friedrich der Gebissene” genannt, die Mühle dem Eisenberger Kloster. Sie war bis über das Jahr 1530 hinaus in Klosterbesitz.

Um die Mitte des 17. Jahrhunderts erwarb der Amtsschösser (Steuereinnehmer im herzoglichen Dienst) Peter Paul Freiesleben (1591 – 1662) die Mühle. Während sich die anderen Mühlen zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf Gastronomie und Ausflugsbetrieb einstellten, blieb die Schössersmühle in Betrieb. Durch die Besitzer Eugen und Otto Marx wurde erst im Jahre 1953 die Mahlmühle stillgelegt und die Landwirtschaft aufgegeben. 1954 erfolgte die Übernahme durch das Braunkohlenwerk “Einheit” Bitterfeld und die Einrichtung als Kinderferienlager und Waldcafé. Im Jahre 1955 begann der Gaststättenbetrieb, die Bewirtschaftung übernahm der Heimleiter. Von 1960 bis 1962 gab es keinen Gaststättenbetrieb. Danach erfolgte die Bewirtschaftung auf Kommissionsbasis durch verschiedene Wirte. Ab dem Jahr 1972 übernahm die Großhandelsgesellschaft “Waren des täglichen Bedarfs” Weißenfels die Schössersmühle als Betriebsferienheim und baute auf dem Gelände oberhalb der Mühle sieben Bungalows für ein Kinderferienlager (1973) im Landschaftsschutzgebiet. 

Zu Beginn der 1990er Jahre wurde das Ferienlager aufgegeben. Die Schössersmühle hatte in den Folgejahre viele Besitzer. 2018 wurde die Mühle kernsaniert und umgebaut. Ein Pensions- und Gastbetrieb findet derzeit nicht statt.

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